Viele Einsatzsituationen in die Feuerwehrmitglieder im Zuge ihrer Hilfeleistungen und Einsätze kommen können, erfordern, dass die eigenen eingesetzten Kräfte schwierige Teilstücke überwinden oder in exponierten Lagen ihre Tätigkeiten durchführen müssen. Immer wieder sind auch Bergungen aus sehr unwegsamen Gelände vorzunehmen. Als Beispiele werden hier lediglich Waldbrände in Gebirgslagen oder auch Bergemaßnahmen nach Arbeitsunfällen genannt.
Um die eigenen Kräfte diesbezüglich besonders zu schulen werden KameradInnen beim Seminar MRAS (Menschenrettung- und Absturzsicherung) auf diese Tätigkeiten vorbereitet. Im Abschnitt Rosental wurde nun bereits zum zweiten Mal eine gemeinschaftliche Schulung – diesmal im Bereich des Draufkraftwerkes Ferlach/Maria Rain – durchgeführt. So wie bereits im Frühjahr am Gelände des Truppenübungsplatzes Glainach wurde diese Schulung von Feuerwehrkameraden mit besonderer Ausbildung auf diesem Gebiet durchgeführt. An drei Stationen wurden neben der Auffrischung der Grundlagen eine Personenbergung aus einem Schacht und der Bau eines Seilgeländers geübt. Dass Kameraden der MRAS Gruppe natürlich höhentauglich sein müssen, konnte bei der Station an der TM 32 - bei der Abseilübung - überzeugend festgestellt werden.
Der Schwerpunkt dieser Ausbildung bei der Feuerwehr liegt beim Sichern der eigenen Mannschaft und beim professionellen und raschen Bergen von Personen und Tieren. Selbstverständlich wird bei Einsätzen auch weiterhin sehr eng mit der Bergrettung und den anderen Einsatzorganisationen zusammen gearbeitet.