Sehr stürmische und einsatzreiche Tage liegen hinter uns. Wie in vielen Teilen unseres Bundeslandes traf es in der vergangen Tagen auch das Rosental und unsere Gemeinde. Regen und insbesondere die orkanartigen Sturmböen brachten viele Sachschäden und somit auch für uns einiges an Arbeit.
Die einsatzintensive Zeit begann für uns am Sonntag, den 28.10.2018 mit der ersten Sirenenalarmierung um 06.54 Uhr. Zuvor wurde bereits ein Kamerad unserer Feuerwehr zur Besetzung der Bereitschaftsgruppe Funk im Feuerwehrhaus Ferlach per SMS alarmiert. Bis 15.00 Uhr waren wir bei verschiedenen Einsätzen im Gemeindegebiet - beschädigten bzw. abgedeckten Dächern – aber hauptsächlich mit umgestürzten Bäumen auf den Verkehrswegen, beschäftigt.
Zwischenzeitlich war es auch nötig, dass wir das Dach unseres eigenen Rüsthauses provisorisch reparieren und schließen mussten, da dieses auch durch den anhaltenden starken und böigen Wind beschädigt wurde. Währenddessen führte ein Teil der Mannschaft noch Wassertransporte auf den Plöschenberg durch, da dort zeitgleich Wassermangel herrschte.
Nach dem Einrücken blieb uns nur kurz Zeit zum Rasten, da uns am Abend schon wieder die Sirene zu einem Brandeinsatz in der Wegscheide rief. Es handelte sich dort um einen Kleinbrand, der durch einen umgestürzten Baum auf eine Stromleitung ausgelöst wurde. Diesen konnten wir noch vor dem Eintreffen der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Kirschentheuer rasch löschen.
Am Montag begann der Einsatztag „erst“ um 16.00 Uhr. Bis 24.00 Uhr waren wir wieder mit dem Freimachen von Verkehrswegen sowie mit Dachreparaturen und Pumparbeiten beschäftigt. In dieser Nacht mussten 3 Gemeindestraßen vorübergehend gesperrt bleiben, da ein Befahren und der Aufenthalt in diesen Bereichen in der Dunkelheit bei anhaltendem Sturm auch für uns Einsatzkräfte zu gefährlich war. Darum begannen wir am Dienstag wieder um 05.00 Uhr mit den weiteren Arbeiten, sodass die meisten Verkehrswege bis zum einsetzenden Frühverkehr wieder befahrbar waren. Nach Beendigung der Einsätze gegen 12.00 Uhr konnten wir die Gerätschaft wieder Instand setzen und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Insgesamt hatten wir in den 25 Einsatzstunden mit den mehr als 30 anwesenden Kameraden 21 Einsätze bewältigt.
Ein Dank ergeht auch an die FF Wurdach, die selbstverständlich auch einige Einsätze absolvierte, für die sehr gute Zusammenarbeit in der Gemeinde.
Link: Zeitungsartikel (Kleine Zeitung)