An den vergangenen zwei Tagen mussten wir wegen des extremen Wintereinbruches an insgesamt 75 Einsatzstellen Hilfe leisten. Obwohl einige unserer Kameraden selbst (Verkehrs)opfer wurden, rückten wir mit ständig rund 30 Mann zu rund 20 Verkehrsunfällen (meistens nur Blechschäden und PKW Bergungen) aus. 25 Mal wurden wir in diesen Einsatzstunden über die LAWZ angefordert um Verkehrswege freizumachen. Viele Bäume versperrten die Landes- und Gemeindestraßen. Vielen hängen geblieben Verkehrsteilnehmern konnten wir rasch weiterhelfen und für einige Stunden mussten wir aufgrund einer Totalsperre der Köttmannsdorfer Straße durch die Polizei die Straßensperren und Verkehrsregelungen durchführen.
Im Zuge dieser Straßensperre "strandete" auch ein Linienbus in Köttmannsdorf. Eine Weiterfahrt war unmöglich. Nachdem unser Kommandant das bei einem kurzen Stopp zwischen den Einsätzen gesehen hatte, lud er sofort die rund 20 Schüler und Pendler ein, sich bei uns im Feuerwehrhaus zu wärmen. Trotz der erzwungenen Kaufhausschließung an diesem Tag, konnten wir sie wenigstens mit Getränken versorgen.
Weiters wurden wir auch von einigen Landwirten um Unterstützung gebeten, dass wir Notstromversorgungen für die Melkarbeiten errichten. Um das Spektrum abzurunden unterstützen wir auch unsere Bauhofmitarbeiter bei Arbeiten an der Gemeindewasserversorgung.